Ericsson: Gewinnrückgang und Stellenabbau

Der Umsatzzuwachs von elf Prozent im Jahr 2008 verteilte sich gleichmäßig auf alle Geschäftsfelder von Ericsson. Der Bereich „Networks“ blieb mit einem Zuwachs von zehn Prozent auf 142 Mrd. Kronen wichtigstes Geschäftsfeld. Das Segment „Professional Services“ stieg um 14 Prozent auf 49 Mrd. Euro, der Multimediabereich um 13 Prozent auf 17,9 Mrd. Kronen.

Während der Umsatz von Ericsson 2008 in Europa um zwei Prozent auf 51,6 Mrd. Kronen nachgab, konnten sich die Schweden vor allem in Nordamerika mit einem Zuwachs von 35 Prozent auf 17,9 Mrd. Kronen deutlich verbessern. Wichtigste Märkte blieben die Regionen Asia-Pacific mit einem Umsatz von 63,3 Mrd. Kronen (Vorjahr 54,5 Mrd. Kronen) und Middle East & Africa mit 53,1 Mrd. Kronen (Vorjahr 48,7 Mrd. Kronen.

Ericsson wird das 2008 begonnene Programm des Unternehmens zur Reduzierung der Kosten auch im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. So sollen 2009 insgesamt 5.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, davon allein 1.000 in Schweden. Darüber hinaus sollen die Aufwendungen für Beratertätigkeiten und Zeitarbeiter deutlich gesenkt worden. Carl-Henric Svanberg, CEO von Ericsson, bezeichnete die heute vorgelegten Ergebnisse angesichts des schwierigen Marktumfeldes im vergangenen Jahr als „solide Leistung“ und äußerte sich verhalten optimistisch für die Entwicklung von Ericsson im Jahr 2009. Den vollständigen Geschäftsbericht 2008 stellte das Unternehmen für die Woche vom 9.-13. März 2009 in Aussicht. (haz/rem)