EEG Novelle: solarhybrid sieht Geschäftsmodell gefährdet

Mittwoch, 7. März 2012 um 12:34

Die solarhybrid AG (WKN: A0LR45) rechnet nun aufgrund dieser Bestimmung damit, dass keine Möglichkeit der Realisierung des Großprojektes Neuhardenberg mit einer geplanten Leistung von 150 MWp bestehe. Bei diesem Projekt sei der Baustart für Mitte 2012 und eine Fertigstellung für Ende 2012 geplant gewesen. Damit würde die EEG-Vergütungsfähigkeit entfallen, was einem Verlust der bisher in dieses Projekt getätigten Investitionen in Höhe von ca. 7,5 Mio. Euro gleichkomme. Ferner gehe das Unternehmen von einer beschränkten Möglichkeit der Realisierung des Projektes Allstedt II mit einer Leistung von unter 10 MWp aus. Zudem seien keine EEG-konforme Realisierungsmöglichkeit mehr für die Projekte Belling, Allstedt III und Fürstenwalde II möglich. Der Verlust der in diese Projekte getätigten Investitionen betrage rund vier Mio. Euro. Die solarhybrid AG sieht das gesamte Geschäftsmodell in Deutschland in Frage gestellt, da man sich auf Solarstrom-Kraftwerke mit einer Leistung von mindestens 10 MWp konzentriere.

Von diesen Dingen sei auch die Finanzlage betroffen. Nun sehe man eine fortgeschrittene Finanzierungsmaßnahme als gefährdet an. Bis gestern noch habe man die Ausgabe einer Unternehmensanleihe zur Finanzierung der im Februar 2012 vereinbarten Übernahme der US-amerikanischen Aktivitäten der Solar Millennium AG und des Projektes Vega in Italien im Wege einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren geplant. Der Vorstand prüfe nun alternative Finanzierungen. Zudem sei die Veröffentlichung des geprüften Konzerngeschäftsberichtes 2011 im März 2012 nicht mehr möglich. (lim/rem)

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Meldung gespeichert unter: solarhybrid, Solartechnik

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