E-Plus hebt Umsatz - Netzausbau für 2011 geplant

Im Geschäftsjahr 2010 verbesserte sich der Gesamtumsatz bei E-Plus um 1,9 Prozent von 3,181 Mrd. auf 3,241 Mrd. Euro. Der Anstieg des Serviceumsatzes aus Mobilfunkdienstleistungen um 2,4 Prozent von 3,021 Mrd. auf 3,092 Mrd. Euro trug dazu bei. E-Plus erzielte beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) eine Steigerung von 3,1 Prozent von 1,333 Mrd. auf 1,374 Mrd. Euro. Der Mobilfunknetzbetreiber konnte so auch die EBITDA-Marge von 41,9 Prozent im Geschäftsjahr 2010 auf 42,4 Prozent heben. Trotz der positiven Entwicklung erwirtschaftete E-Plus statt wie im Vorjahr 14 Euro nur noch 13 Euro als durchschnittlichen Umsatz pro Kunde bzw. ARPU im Monat. Im Bereich Postpaid fiel der durchschnittliche Umsatz pro Kunde im Monat von 27 auf 26 Euro. Für das Geschäftsfeld Prepaid kletterte er von sechs auf sieben Euro. Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 verfügte E-Plus über 20,427 Millionen Kunden. Dies entsprach einem Kundenwachstum von 7,6 Prozent. Der Bereich Prepaid bedient mit 13,358 Millionen Nutzern über die meisten Kunden. Auf das Segment Postpaid entfielen 7,069 Millionen Kunden. Thorsten Dirks, Vorsitzender der Geschäftsführung der E-Plus Gruppe, sagte, man sei sich bei E-Plus sicher, dass das Geschäftsjahr 2011 positiv verlaufen werde. Grund dafür seien die gestellten strategischen Weichen. Man wolle vor allem den Fokus auf den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Datennetzes und ein ausgeglichenes Preis-Leistungsverhältnis legen. Zudem gab Dirks an, dass durch die Markenführung und neue Entwicklungen „neue Impulse in der Produkt- und Serviceentwicklung“ entstehen könnten. (maw/rem)