Conergy reicht Klage gegen Liefervertrag mit MEMC ein

Montag, 27. April 2009 um 15:58
Conergy

HAMBURG - Das deutsche Solarunternehmen Conergy AG (WKN: 604002) will gerichtlich gegen einen Liefervertrag mit der amerikanischen MEMC Inc. angehen. Das gab das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung bekannt.

Ende 2007 hatten Conergy und die US-amerikanische MEMC Inc. einen Vertrag über die Zulieferung von Solarwafern für das Werk in Frankfurt (Oder) von Conergy geschlossen. Dieser sollte über zehn Jahr laufen. Nun will Conergy gegen diesen Vertrag gerichtliche Schritte einleiten. Grund dafür sei eine Reihe unwirksamer, insbesondere wettbewerbswidriger Klauseln, so Conergy. Diese hätten die Unwirksamkeit des gesamten Vertrags zur Folge, meint das Unternehmen.

Anfang 2009 hätte man schon Gespräche mit MEMC begonnen, um zu einer außergerichtlichen Einigung zu kommen, erklärte Conergy. Diese hatten zu einer Übereinstimmung bei den wirtschaftlichen Bedingungen der Zusammenarbeit geführt. Allerdings hätte man sich nicht auf die Nebenbedingungen einigen können. Da bis heute keine Lösung gefunden werden konnte, wird die Conergy AG heute in New York City Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit einreichen. Aufgrund der momentanen Marktsituation, könnte Conergy die Versorgung des Werks in Frankfurt mit Silizium sicher stellen. Damit könnte das Werk weiter ausgelastet werden. Ziel ist es, durch das Werk den Vertrieb mit Premium-Modulen zu unterstützen.

Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik

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