Conergy reicht Klage gegen Liefervertrag mit MEMC ein
Erst letzte Woche hatte Conergy bekannt gegeben, dass der Aufsichtsrat des deutschen Solarunternehmens den ehemaligen Vorstand des Unternehmens zu Schadensersatzzahlungen verpflichten wolle. Auf der Hauptversammlung werde man die Nicht-Entlastung des Altvorstandes empfehlen. Der Aufsichtsrat habe „verschiedene Pflichtverletzungen“ des Ex-Vorstandes festgestellt. Vorsitzender des beschuldigten Vorstands-Teams war Hans-Martin Rüter. Dessen unternehmerische Fehlentscheidungen und Pflichtverletzungen hätten, so eine Mitteilung, die Conergy Gruppe „in eine Existenz gefährdende Situation manövriert“.
In den letzten Quartalen hatte Conergy stetige Verluste hinnehmen müssen. Die jetzige Führung gibt dem Altvorstand Schuld daran. Ein Großteil des Verlustes sei der Aufarbeitung historischer Fehlentscheidungen zuzurechnen. Ein Grund sei, dass Unternehmensteile abseits des Kerngeschäftes verlustreich veräußert werden mussten. Conergy hatte sich von Thermie-Sparte SunTechnics sowie von Conergy Wind getrennt. Das Unternehmen hatte erklärt, dass das Ziel die Fokussierung auf das Photovoltaik-Geschäft wäre. (jas/hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik
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