Conergy kündigt Strategiewechsel an, aber Finanzierung noch offen
Dass der Jahresabschluss verschoben wird, soll aber an den Zahlen nichts ändern. Von Unternehmensseite hieß es, die am 18. Februar dieses Jahres bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen sollen bestätigt werden. Die Verhandlungen über die finanzielle Zukunft des Unternehmens fallen in eine Zeit des Strategiewechsels bei Conergy. Vorstandschef Dieter Ammer erläuterte gegenüber dem Handelsblatt, wie man in Zukunft Geld verdienen wolle. Demnach setzt Conergy künftig stärker auf eigene Entwickler- und Herstellerkompetenz und entfernt sich damit von der vorrangigen Rolle als Händler von Modulen.
Mit „integrierten, maßgeschneiderten Solarsystemen“ will Conergy die Talsohle endgültig verlassen. Dem Zeitungsbericht zufolge nimmt sich Ammer dabei die Halbleiterindustrie als Vorbild und will eine ähnliche zweigeteilte Produktion umsetzen. Demnach fertigt Conergy die hochwertigen Module in Frankfurt an der Oder, während Standardmodule lediglich nach den Vorgaben von Conergy durch andere Unternehmen hergestellt werden sollen. Nun gilt es auch die Banken von der Zukunftsfähigkeit dieses Konzeptes zu überzeugen… (hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik
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