Conergy beendet Streit mit MEMC - neuer Vertragsabschluss
Nun soll es zu einer Anpassung des Liefervertrages gekommen sein. Die künftigen Mengen sollen sich am aktuellen Bedarf von Conergy orientieren, hinsichtlich der Preise erfolge eine Berechnung nach dem jeweiligen Marktniveau. Conergy sieht in der nun erzielten Einigung die Befreiung von „einer wesentlichen Bürde“. Damit einhergehend erreiche man eine Stärkung der Wettbewerbsposition sowie eine flexiblere Gestaltung des operativen Geschäftes. Conergy hatte in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass, sollte der Vertrag nicht geändert werden, ein rentabler Betrieb des Werkes in Frankfurt nicht möglich sei.
In dem nun beendeten Streit ging es somit auch um die finanzielle Rettung der Conergy AG. Wäre der Vertrag nämlich nicht aufgelöst worden, würde sich die finanzielle Situation der ohnehin schon schwer angeschlagenen Conergy AG weiter verschlechtern. Und das Unternehmen steckte in den ersten neun Monaten 2009 schon tief in den roten Zahlen. So lag der Umsatz bei 368,2 Mio. Euro (2008: 827,9 Mio. Euro). Hinsichtlich des EBITDAs wurde ein Wert von minus 44,4 Mio. Euro gemeldet (2008: minus 27,8 Mio. Euro). Das EBIT lag mit minus 61,9 Mio. Euro weiterhin in den roten Zahlen nach minus 47,1 Mio. Euro in 2008. (kat/jas/rem)
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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik
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