Conergy auf der Suche nach einem Anker-Investor

Dienstag, 26. Januar 2010 um 15:42

Derzeit ist die Commerzbank mit 37 Prozent der größte Aktionär von Conergy. Allerdings scheint die Bank mit dieser Rolle nicht glücklich zu sein und möchte sich schnell von den Anteilen trennen. Grund sei unter anderem die Ursache der recht hohen Beteiligung: Die Commerzbank wollte so in 2008 einen Totalverlust verhindern. Marktbeobachter werten die Chancen für Conergy, einen neuen Investor zu finden, als nicht schlecht. Der beendete Rechtsstreit mit MEMC mache das Unternehmen wieder attraktiv, unter anderem wird Bosch als potenzieller Interessent genannt.

Gestern hatte Conergy die Einigung mit MEMC bekannt gegeben. Vorangegangen war dem nun erzielten Kompromiss ein monatelanger Rechtsstreit. Bei den Zwistigkeiten zwischen Conergy und dem US-amerikanischen Wafer-Hersteller MEMC ging es um eine Summe in Milliardenhöhe. Geklagt hatte Conergy gegen einen Vertrag, den die beiden Unternehmen im Jahr 2007 abgeschlossen hatten, dieser wurde im Nachhinein aufgrund von angeblich wettbewerbsbehindernden Vertragsklauseln für nichtig erklärt. Nun ist es zu einer Anpassung des Liefervertrages gekommen. Die künftigen Mengen sollen sich am aktuellen Bedarf von Conergy orientieren, hinsichtlich der Preise erfolge eine Berechnung nach dem jeweiligen Marktniveau. Conergy hatte in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass, sollte der Vertrag nicht geändert werden, ein rentabler Betrieb des Werkes in Frankfurt nicht mehr möglich sei. (kat/jas/rem)

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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik

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