Bundesregierung: Klares Nein zum Staatseinstieg bei Qimonda
DRESDEN (IT-Times) - Der Bund wird sich nicht an dem insolventen Chiphersteller Qimonda AG (WKN: A0KEAT) beteiligen. Dies gab die Bundesregierung gestern in einer Mitteilung zu Verstehen.
Die Linksfraktion hatte im Deutschen Bundestag eine Anfrage an die Bundesregierung gerichtet, welche einer möglichen Beteiligung jedoch eine Absage erteilte. Zwar habe es eine grundsätzliche staatliche Unterstützungsbereitschaft gegeben. Ein geeignetes Konzept, das auch private Kapitalgeber hätte überzeugen können, sei aber nicht vorgelegt worden. So sei eine Insolvenz „unausweichlich“, erklärte die Bundesregierung. Weiter hieß es, die von der Insolvenz betroffenen Mitarbeiter würden für eine Dauer von bis zu zwölf Monaten ein Transfer-Kurzarbeitergeld erhalten. Auf diesem Wege werde Zeit für die weitere Investorensuche gewonnen.
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