Ausblick auf Conergy-Ergebnisse am 12. November
Dieter Ammer, Vorstandsvorsitzender von Conergy, rechnete Mitte August 2009 trotz schwierigen Rahmenbedingungen mit einer Erholung im zweiten Halbjahr 2009. Grund sei die positive Marktentwicklung, welche mit Ausnahme von Spanien und Korea vorliege. Zudem seien grundlegende Wachstumstreiber weiterhin intakt. Trotz der erwarteten Erholung ging Ammer nicht davon aus, das Niveau von 2008 erreichen zu können: „Obwohl die Restrukturierung uns schlanker und effizienter gemacht hat, war der Umsatzrückgang zu groß, als dass wir ihn allein durch unsere letztjährigen Sparmaßnahmen ausgleichen konnten.“ Conergy rechnet daher mit einem Umsatzvolumen, welches deutlich unter dem Vorjahr liegen wird. Der relative Marktanteil soll aber gehalten werden. Als Folge des verringerten Umsatzvolumens erwartet das Unternehmen dieses Jahr einen operativen Verlust. Ziel sei es aber, 2010 operativ wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Hartmut Moers, Analyst bei Sal. Oppenheim, blickte am 20. Oktober dieses Jahres verhalten optimistisch auf die Zukunft von Conergy. Im Rahmen einer Branchenstudie des Solarsektors sei damit zu rechnen, dass es im dritten Quartal 2009 deutliche Anzeichen einer Erholung geben dürfte. Die Unternehmen der Photovoltaik-Branche dürften sich daher wieder der Gewinnzone nähern. Kostennachteilte gegenüber asiatischen Wettbewerbern verringerten sich, so dass mit einer Entspannung der Lage zu rechnen sei. Der zunehmend integrierte Ansatz stärke zudem die langfristigen Perspektiven von Conergy. Der Umbau des Unternehmens könnte jedoch einer noch positiveren Entwicklung im Wege stehen. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik
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