AOL kann Verluste verringern - Umsatz weiter rückläufig

Insgesamt musste AOL (NYSE: AOL, WKN: A0YECX) für das jüngste Quartal einen Verlust von 11,8 Mio. Dollar oder elf US-Cent je Aktie ausweisen, nachdem AOL im Jahr vorher noch ein Minus von 1,06 Mrd. Dollar ausweisen musste. Hintergrund waren im Vorjahr hohe Abschreibungen auf Vermögenswerte sowie der verlustreiche Verkauf der Social-Plattform Bebo.

Mit den vorgelegten Zahlen konnte AOL zwar die Umsatzerwartungen übertreffen, blieb aber insgesamt hinter den Ertragsschätzungen zurück. An der Wall Street hatte man im Vorfeld mit einem Profit von vier US-Cent je Aktie kalkuliert. Dennoch wertete AOL-Chef Tim Armstrong das Quartal als Erfolg. Der Ex-Google-Manager verwies darauf, dass man erstmals seit 2008 das Werbegeschäft wieder steigern konnte.

Die übernommene Huffington Post überschritt inzwischen die Marke von 30 Millionen Besuchern im Monat, so comScore. Das Lokal-Portal Patch.com ist inzwischen in weiteren 44 Städten aktiv und ist nunmehr in 846 US-Städten mit einer lokalen Newsplattform vertreten. (ami)

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