Affirm: Aktie des US-FinTech-Startups beim Börsengang fast verdoppelt

Der Verlust ist also höher als der Umsatz des Unternehmens. Affirm wies zudem im besagten Zeitraum einen operativen Cash-Flow von minus 71 Mio. US-Dollar aus (Vorjahr: minus 88 Mio. US-Dollar).

Für das dritte Quartal 2020/2021 hatte Affirm einen Nettoverlust von 15 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 31 Mio. US-Dollar) bei einem Umsatz von 174 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 88 Mio. US-Dollar) erzielt.

Die Affirm Holdings Inc. betreibt eine E-Commerce Plattform in den USA und Kanada mit mehr als 6.500 Händlern. Angeboten werden unter anderem Bekleidung, Möbel und Haushaltswaren, Reisen, Schmuck, Sportartikel und Unterhaltungselektronik.

Das Unternehmen bietet Online-Käufern hierfür online Ratenkredite und wurde im Jahr 2012 von Max Levchin gegründet, der auch PayPal Holdings Inc. mitbegründet hat. Der Hauptsitz befindet sich in San Francisco, Kalifornien.

Neben Levchin zählen auch Jasmine Ventures (GIC Pte), Khosla Ventures, Founders Fund, Lightspeed Venture Partners und Shopify Inc. zu den Investoren. Peloton Interactive Inc. ist für rund ein Drittel des Umsatzes von Affirm verantwortlich.

Die Börsengänge von Airbnb, C3.ai und DoorDash waren von einem ähnlichen Erfolg gekrönt. Der Hunger nach Börsengängen scheint im Rahmen von Nullzinspolitik und Liquiditätsschwemmen ungebrochen.

Für dieses Jahr werden weitere Börsengänge in den USA vorbereitet, darunter die der Unternehmen Bumble, Coinbase, Playtika Holdings, Poshmark und Robinhood. (lim/rem)