Affirm: Aktie des US-FinTech-Startups beim Börsengang fast verdoppelt

Auch die Affirm Holdings Inc. (Nasdaq: AFRM) hat es geschafft und ihren Börsengang via Initial Public Offering (IPO) mit Erfolg hinter sich gebracht. Der Aktienkurs verdoppelte sich beim Börsendebüt fast.

Affirm hatte den im Vorfeld bereits erhöhten Emissionspreis auf 49 US-Dollar je Aktie festgelegt. Gestern schloss die Aktie in den USA am ersten Handelstag bei 97,24 US-Dollar oder 98,45 Prozent im Plus.

Die ursprüngliche Preisspanne für die Aktie betrug 33 bis 38 US-Dollar und wurde vor dem Börsengang bereits auf 41 bis 44 US-Dollar pro Aktie angehoben. Entweder war die Nachfrage nach dem Papier so enorm und/oder der Free Float zu gering.

Das Unternehmen wurde im Jahr 2019 in einer Finanzierungsrunde noch mit rund 2,9 Mrd. US-Dollar bewertet und nahm im September 2020 mehr Kapital zu einem Preis von 19,93 US-Dollar pro Aktie auf.

Morgan Stanley, Goldman Sachs Group Inc. und Allen & Co. leiteten den Börsengang von Affirm. Die Aktie wird am Nasdaq Global Select Market unter dem Ticker-Symbol AFRM gehandelt.

Affirm verkaufte beim IPO insgesamt 24,6 Millionen Aktien für jeweils 49 US-Dollar je Anteilschein, was die Marktkapitalisierung auf 11,9 Mrd. US-Dollar ansteigen ließ, basierend auf den ausstehenden Aktien.

Bei vollständiger und verwässerter Bewertung des Unternehmens, also einschließlich Optionen und Restricted Stock Units, beträgt der Marktwert des Unternehmens nunmehr rund 15 Mrd. US-Dollar.

Auch vorbörslich geht es weiter aufwärts für Affirm. Der Unternehmensumsatz wuchs im letzten Jahr auf rund 276 Mio. US-Dollar von rund 140 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Das operative Ergebnis lag indes bei minus 294 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 221 Mio. US-Dollar).