Baidu: Suchmaschine will bis 2030 kräftig in Cloud-Computing und KI investieren

Der Investitionsplan sieht vor, dass Baidu bis 2030 fünf Millionen intelligente Cloud-Server bereitstellt. In den nächsten fünf Jahren sollen hierfür fünf Millionen KI-Spezialisten ausgebildet werden.

Die kombinierte Rechenkapazität der Cloud-Server soll dem Siebenfachen der gesamten kalkulierbaren Rechenleistung der weltweit vorhandenen Top 500-Supercomputer entsprechen.

Nach eigenen Angaben hat Baidu Inc. mit mehr als 200 führenden Universitäten in China zusammengearbeitet, um Ausbildungskurse in Bezug auf KI und Deep Learning zu entwickeln.

Die chinesische Regierung will unterdessen mit der Politik der „Neuen Infrastruktur" die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums und der industriellen Modernisierung vorantreiben.

Baidu hat mehr als 7.000 veröffentlichte KI-Patentanmeldungen in China, die offene KI-Plattform Baidu Brain zählt mehr als 1,9 Millionen Entwickler und stellt über 250 KI-Kernfunktionen zur Verfügung.

Mit PaddlePaddle entwickelt Baidu zudem eine Open-Source Deep-Learning-Plattform, die rund 84.000 Unternehmen in China nutzen. Zudem entwickelt das Unternehmen mit Kunlun und Honghu eigene KI-basierte Chips.

Die Suchmaschinen betreibt mit Baidu Cloud auch eine eigene Cloud-Computing Infrastruktur, die öffentliche Cloud- und KI-Cloud-Dienste mit mehr als zehn Rechenzentren bereitstellt. Marktführer bei Cloud-Diensten ist allerdings Alibaba. (lim/rem)