Vodafone: Doch kein Arcor-Verkauf?

Montag, 13. März 2006 um 10:59
Vodafone

LONDON - Bei der Vodafone Group Plc. (WKN: 875999) ist momentan eine Menge los. Das Japan-Geschäft soll verkauft werden, es kursieren Gerüchte über einen Ausstieg aus dem US-Joint Venture Verizon Wireless und angeblich soll der geplante Verkauf von Arcor zurückgenommen werden. Zudem gerieten CEO Arun Sarin und sein Vorgänger Chris Gent aneinander.

Verschiedene Medien hatten berichtet, Vodafone könne in Deutschland in das DSL-Geschäft einsteigen. „Der Markt wächst rasant. Jeder muss nur genügend große Schöpfkellen aufhalten. Uns geht es darum, dass wird an diesem Wachstum adäquat teilhaben", sagte Friedrich Joussen, Deutschland-Chef von Vodafone, am Freitag der FTD. DSL ist einer der Wachstumsmärkte in Deutschland. Allein 2005 legte die Zahl der Anschlüsse um 56 Prozent auf 10,7 Millionen zu. Für 2006 sind 32 Prozent Zuwachs geplant, bis Ende 2008 soll sich die Zahl von heute verdoppelt haben. Allerdings scheinen diese Überlegungen vorwiegend im deutschen Management eine Rolle zu spielen, Sarin selbst hatte die Prüfung von Verkaufsmöglichkeiten in Auftrag gegeben. Auch einige Interessenten wie Telefonica und France Telecom soll es bereits geben. Als Kaufpreis stehen rund 2,4 Mrd. Euro im Raum. Medienberichten zufolge würden die Deutschen aber eine Verschmelzung von Vodafone Deutschland und Arcor favorisieren.

Meldung gespeichert unter: Festnetz, Vodafone, Telekommunikation

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