TiVo: US-Berufungsgericht stellt Urteil in Frage
NEW YORK (IT-Times) - Die Aktien des amerikanischen DVR-Spezialisten TiVo (Nasdaq: TIVO, WKN: 928038) verlieren am vergangenen Freitag mehr als 40 Prozent an Wert, nachdem ein US-Berufungsgericht ein Urteil von 4. März dieses Jahres wieder in Frage stellt.
Das US-Berufungsgericht entschied, dass ein entsprechendes Urteil nochmals verhandelt werden soll, wobei das Entscheidungsgremium aus etwa zehn Richtern bestehen soll. Ursprünglich fällten drei Richter ein Urteil zu Gunsten von TiVo, wonach die beiden Rivalen Dish und EchoStar TiVo-Patente verletzt haben sollen.
Die Entscheidung des US-Berufungsgerichts dürfte damit mögliche Auszahlungen aus dem Patentstreit für TiVo weiter verzögern. TiVo hatte im Jahr 2004 EchoStar wegen Patentverletzung verklagt. Im Mittelpunkt der Klage stand dabei TiVos “Time Warp” Software, wodurch Nutzer TV-Programme aufzeichnen können, während simultan ein anderes TV-Programm läuft.
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