T-Mobile USA lehnt Zukäufe ab

Dienstag, 13. Oktober 2009 um 10:26

In den vergangenen Wochen hatte es heftige Spekulationen um die Zukunft von T-Mobile USA gegeben. Die Deutsche Telekom fuhr in den Vereinigten Staaten lange Zeit eine „Me-too-Strategie“. Sprich, man wollte in den USA als einem wichtigen Auslandsmarkt präsent sein, vor umfassenden Investitionen schreckte man unterdessen zurück. Nun rächt sich diese Vorgehensweise für das Bonner Unternehmen. T-Mobile USA belegt derzeit hinter großen Wettbewerbern wie AT&T, Verizon Wireless und Sprint Nextel den vierten Platz. Zudem gilt der US-Mobilfunkmarkt als nahezu gesättigt, Wachstum kann somit zum größten Teil nur noch über eine Fusion oder Übernahme oder durch das Abwerben von Kunden erreicht werden. Letzteres setzt aber attraktive Angebote und neue Technologien und damit auch Investitionen voraus.

In einer ähnlichen Situation befand sich die Deutsche Telekom auch auf dem britischen Mobilfunkmarkt. T-Mobile UK verfügt derzeit noch über 15 Prozent Marktanteil, weitere 22 Prozent entfallen an Orange UK. Damit lagen beide Unternehmen abgeschlagen hinter Vodafone mit 25 Prozent und O2 UK mit 27 Prozent Marktanteil. Nun strebt man in Bonn und Paris allerdings eine Fusion an. Aus T-Mobile UK und Orange UK soll ein gemeinsames Unternehmen mit dem luxuriösen Marktanteil von 37 Prozent auf den britischen Inseln entstehen. Das Vorgehen der Deutschen Telekom in Großbritannien nährte daher auch Gerüchte hinsichtlich der Zukunft von T-Mobile USA. Unter anderem spekulierte man auf eine Übernahme von Sprint Nextel - diesen Gedankenspielen schob Höttges nun aber einen Riegel vor. (kat/rem)

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