Swisscom über Fastweb ebenfalls im Visier italienischer Ermittler
ROM (IT-Times) - Gestern sorgte Telecom Italia für einen Paukenschlag: Auf Grund einer Buchprüfung im Rahmen eines Mafia-Geldwäsche-Skandals wurde die Veröffentlichung der 2009er Ergebnisse vertagt. Nun könnten Auswirkungen der Ermittlungen auch in die Schweiz und damit Swisscom (WKN: 916234) erreichen.
Die Ndrangheta, eine italienische Mafiafamilie, soll unter anderem Sparkle und Fastweb zur Geldwäsche genutzt haben. Dies meldeten gestern verschiedene Medien. Daher finden bei beiden Telekommunikationsunternehmen derzeit Buchprüfungen statt, wobei sich die Vorwürfe auf die Jahre 2003 bis 2006 beziehen. Sowohl Sparkle als auch Fastweb Unternehmen distanzierten sich von einer wissentlichen Verbindung zur Mafia. Derzeit ermitteln die Behörden in Italien gegen den ehemaligen Telecom Italia-Chef Riccardo Ruggiero sowie gegen Stefano Parisi, derzeitiger Chef von Fastweb. Auch die Rolle von Silvia Scaglia, Gründer von Fastweb, wird derzeit überprüft.
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Meldung gespeichert unter: Swisscom, Telekommunikation
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