Swisscom: Negative Sondereffekte durch Fastweb in 2010 - Personalie

Dienstag, 6. April 2010 um 10:21
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ROM (IT-Times) - Das Schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom AG (WKN: 916234) zieht nun Konsequenzen aus dem Mafia-Skandal um den Internet Service Provider Fastweb  in Italien. Nun soll ein Führungswechsel für frischen Wind sorgen, während das 2010er Ergebnis dadurch belastet wird.

Im Februar 2010 hatte ein Mafia- und Geldwäscheskandal die italienische Telekommunikationsbranche erschüttert. Die Ndrangheta, eine italienische Mafiafamilie, soll unter anderem Sparkle und Fastweb zur Geldwäsche genutzt haben. Bei beiden Telekommunikationsunternehmen fanden Buchprüfungen statt, wobei sich die Vorwürfe auf die Jahre 2003 bis 2006 beziehen. Sowohl Sparkle als auch Fastweb distanzierten sich von einer wissentlichen Verbindung zur Mafia. Unter anderem ermittelten die Behörden in Italien gegen den ehemaligen Telecom Italia-Chef Riccardo Ruggiero sowie gegen Stefano Parisi, derzeitiger Chef von Fastweb. Auch die Rolle von Silvia Scaglia, Gründer von Fastweb, werde derzeit überprüft. An dieser Stelle kommt auch Swisscom ins Spiel. Die Schweizer übernahmen 82,4 Prozent an Fastweb vor rund drei Jahren für etwa 6,9 Mrd. Schweizer Franken. Entsprechend wenig erfreut war man in der Schweiz über entsprechende Ermittlungen.

Meldung gespeichert unter: Swisscom, Telekommunikation

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