Spotify: Steigende Umsätze, aber rote Zahlen - Streaming-Anbieter rutscht erneut in die Verlustzone

Spotify Aktie: Quartalsergebnis

Spotify Technology S.A. (NYSE: SPOT, ISIN: LU1778762911) erzielte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 16 Prozent auf 3,671 Mrd. Euro.

Damit erhöhte sich das Umsatzwachstum des Unternehmens. Im Vorquartal mit einem Umsatz von 3,036 Mrd. Euro betrug dieses elf Prozent zum Vorjahr (Q2 2023: elf Prozent, Q1: 14 Prozent, Q4 2022: 18 Prozent, Q3: 21 Prozent, Q2: 23 Prozent, Q1: 24 Prozent).

Der Umsatz im Bereich Premium machte 3,170 Mrd. Euro (Vorquartal: 2,773 Mrd. Euro) aus, ein Plus von 17 Prozent zum Vorjahr. Der durch Werbung unterstützte Umsatz wuchs indes um zwölf Prozent auf 501 Mio. Euro (Vorquartal: 404 Mio. Euro).

Spotify Technology wies zudem im gleichen Zeitraum eine Bruttomarge von rund 26,7 Prozent aus (Vorquartal: 26,4 Prozent, Vorjahr: 25,3 Prozent).

Das operative Ergebnis lag beim schwedischen Audio- und Music-Streaming-Anbieter im gleichen Zeitraum bei minus 75 Mio. Euro (Vorquartal: minus 247 Mio. Euro, Vorjahr: minus 231 Mio. Euro).

Spotify erzielte im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis von minus 70 Mio. Euro (Vorjahr: minus 270 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag somit bei minus 0,36 Euro (Vorjahr: minus 1,40 Euro).

Der Music-Streaming Dienst erwirtschaftete einen operativen Cash-Flow in Höhe von 397 Mio. Euro (Vorjahr: minus 70 Mio. Euro) und einen Free-Cash-Flow von 396 Mio. Euro (Vorquartal: 216 Mio. Euro, Vorjahr: minus 73 Mio. Euro).

Spotify verfehlte damit erneut die eigene Prognose für den Umsatz und das operative Ergebnis und  übertraf diese bei der Bruttomarge.

Spotify: Entwicklung der Nutzerzahlen

Ende des letzten Quartals stieg die Zahl der monatlich aktiven Nutzer (MAUs) der Spotify-Plattform auf 602 Millionen (Vorquartal: 574 Millionen), ein Wachstum von 23 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Die Anzahl der zahlenden Abonnenten (Premium) erhöhte sich bei Spotify gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 236 Millionen Nutzer (Vorquartal: 226 Millionen Nutzer).