Spotify: Music-Streaming-Dienst entlässt 17 Prozent aller Mitarbeiter und zieht sich aus einem Land zurück
Audio- und Music-Streaming
Daniel Ekk, CEO der Spotify Technology S.A. (NYSE: SPOT, ISIN: LU1778762911) gab heute ein Update zu den organisatorischen Änderungen des Unternehmens im Dezember 2023 bekannt.
"Das Wirtschaftswachstum hat sich dramatisch verlangsamt und Kapital ist teurer geworden. Spotify ist keine Ausnahme von dieser Realität", so Ekk in einem offiziellen Statement.
"Um Spotify auf unsere zukünftigen Ziele auszurichten und sicherzustellen, dass wir für die bevorstehenden Herausforderungen die richtige Größe haben, habe ich die schwierige Entscheidung getroffen".
Nun soll die Mitarbeiterzahl im Unternehmen um etwa 17 Prozent reduziert werden, da die Kostenstruktur nach Angaben des Managements für den zukünftigen Bedarf trotz Kostensenkungen immer noch zu groß ist.
Eine Reduzierung in dieser Größenordnung kommt überraschend angesichts des jüngsten Quartalsberichts von Spotify. In den Jahren 2024 und 2025 sollten zuvor "kleinere Reduzierungen" vorgenommen werden.
"Angesichts der Lücke zwischen unserem finanziellen Ziel und unseren aktuellen Betriebskosten kam ich jedoch zu dem Schluss, dass eine umfassende Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option zur Erreichung unserer Ziele sei."
In den Jahren 2020 und 2021 nutzte Spotify die Chance, die sich durch geringere Kapitalkosten bot, und investierte erheblich in die Teamerweiterung, die Inhaltsverbesserung, das Marketing und neue Geschäftsbereiche.
Betroffene Mitarbeiter erhalten innerhalb der nächsten zwei Stunden von der Personalabteilung eine Kalendereinladung zu einem persönlichen Gespräch, das vor Ende des Tages am Dienstag stattfinden soll, hieß es.
Ekk fordert derweil von seinen bleibenden Mitarbeitern mehr Einfallsreichtum, um Innovationen zu entwickeln und bestehende Probleme zu lösen.
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