Solarworld wird zukünftig mit weiterem Margendruck konfrontiert

Den Abschlag bei der Marge taxiert der Solarworld-Chef Asbeck für die Jahre 2009 und 2010 auf knapp zwei Prozent pro Jahr. Um diesem Trend langfristig entgegenwirken zu können, will Solarworld nun die Investitionen in Forschung und Entwicklung anheben. „Wir verdoppeln den Etat für das kommende Jahr auf 40 Mio. Euro“, so Asbeck.

Zeigen muss sich jedoch erst, ob Solarworld der zukünftigen Entwicklung damit Einhalt gebieten kann. So hatte erst kurz vor Weihnachten das Marktforschungsunternehmen iSuppli angekündigt, dass eine Rezession auf dem Solarmarkt drohe. Überkapazitäten und nachlassende Nachfrage würden in 2009 zu fallenden Preisen führen. Dies würde dann auch sinkende Umsätze implizieren. iSuppli erwartet für 2009 einen weltweiten Umsatzrückgang von knapp 20 Prozent. Nach einem Gesamtjahresumsatz von 15,9 Mrd. US-Dollar in 2008 werde der Branchenumsatz voraussichtlich auf 12,9 Mrd. Dollar sinken. Eine Stabilisierung des Marktes erwarten die Marktforscher erst für die zweite Jahreshälfte 2010. (vue/rem)