SolarWorld: (Nur noch) eine Frage der Zeit?
Solarmodule-Hersteller
Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei der SolarWorld AG in den ersten drei Quartalen 2016 bei minus 40,12 Mio. Euro (Vorjahr: plus 13,24 Mio., Euro), der operative Cash-Flow im gleichen Zeitraum bei minus 38,79 Mio. Euro (Vorjahr: plus 14,87 Mio. Euro). Das Unternehmen verbrennt also weiterhin zu viel Geld bzw. flüssige Mittel.
So lagen die liquiden Mittel der SolarWorld AG Ende September 2016 bei nur noch 83,9 Mio. Euro und haben sich damit gegenüber dem Vorjahr mit 188,6 Mio. Euro mehr als halbiert. Die Verzinsung einer Anleihe hat man bereits verschoben.
Bei der aktuellen Cash-Burn-Rate verbleibt dem deutschen Solarunternehmen somit nur noch sehr wenig Zeit, das Ruder herumzureißen. Es dürfte kein ganzes Jahr mehr dauern, bis die flüssigen Mittel gänzlich aufgebraucht sind.
Auch die Eigenkapitalquote der SolarWorld AG hat mit aktuell rund 18,4 Prozent ein gefährliches Niveau erreicht. Ende letzten Jahres lag sie noch bei 24 Prozent. Es droht eine Überschuldung. (lim/rem)
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