Software AG: IoT-Boom lässt auf sich warten

Im Geschäftsjahr 2017 wuchs der Umsatz der Digitalsparte Digital Business Platform im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 455,4 Mio. Euro. Das lag nur am unteren Ende der eigenen Prognose.

Das Datenbankgeschäft Adabas & Natural (A&N) erwirtschaftete im vierten Quartal 2017 ein Umsatzwachstum von 14 Prozent auf 74,6 Mio. Euro. Der Umsatz im Segment Consulting fiel indes im gleichen Zeitraum auf 49,2 Mio. Euro (Vorjahr: 50 Mio. Euro).

"Die Wachstumspotenziale im globalen IoT-Markt sind enorm. Daher haben wir unser Geschäft im IoT- / Cloud-Umfeld in einem separaten Geschäftsfeld gebündelt. Wir haben das Fundament für dynamisches, exponentielles Wachstum geschaffen und sind davon überzeugt, 2018 stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen", meint Finanzvorstand Arnd Zinnhardt.

Die Software AG hatte im Vorfeld ein neues IoT-Lizenzmodell eingeführt, das Erlöse zu wiederkehrenden Umsatzströmen machen soll. Sie sind leichter skalierbar, da sie mit jeder zusätzlichen Maschine und Sensor steigen.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die Software AG eine operative Marge (EBITA, Non-IFRS) von 30 bis 32 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie (Non-IFRS) soll sich um fünf bis 15 Prozent erhöhen.

Der Umsatz im Geschäftsbereich Digital Business Platform (DBP, ohne IoT/Cloud) soll um drei bis sieben Prozent währungsbereinigt wachsen. Davon soll der vergleichsweise kleine Bereich IoT/Cloud währungsbereinigt um 70 bis 100 Prozent zulegen.

Für das Datenbankgeschäft Adabas & Natural wird indes ein Umsatzrückgang von zwei bis sechs Prozent erwartet. (lim/rem)