Software AG auf internationalem Expansionskurs
Streiblich unterstrich den bisherigen Kurs, an der Internationalisierung der Software AG festhalten zu wollen. Die aktuelle Finanzkrise beeinträchtige das momentan gut laufende Geschäft nicht. Man sei daher weiterhin optimistisch und sehe keine Anzeichen für eine globale Rezession oder eine breite Kürzung von IT-Budgets. Internationale Präsenz sei eine wesentliche Säule des Erfolgs der Software AG in der Vergangenheit gewesen. Daran wolle man anknüpfen und sich gegeben falls auf weiteren Märkten präsentieren. Ein Beispiel für eine mögliche Strategie sei Brasilien: Dort übernahm die Software AG den regionalen Vertriebspartner und ist somit nun selbst auf dem Markt aktiv. Neben Märkten in Südamerika fokussiert die Software AG ihre internationalen Expansionsbestrebungen auch auf die Regionen Osteuropa und Nordamerika.
Zudem ist auch ein Ausbau des Service- und Beratungsgeschäftes geplant. Entsprechende Expansionspläne schlagen sich auch auf die Personalstruktur nieder: Erst kürzlich wurde der McKinsey-Partner Holger Friedrich in den Vorstand geholt, um die angestrebten Ziele mit zu tragen. Man wolle aber kein allgemeines Beratungsgeschäft aufbauen, sondern die Kompetenz im Umfeld des Integrationsgeschäftes erweitern, so Streiblich weiter. Diese Vorgehensweise sei sehr produktnah und ermögliche damit auch das Erreichen akzeptabler Margen. (kat/rem)
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