SoftM kämpft mit roten Zahlen
MÜNCHEN - Das Software- und Beratungsunternehmen SoftM AG (WKN: 724910) hat heute die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 veröffentlicht.
Nachdem die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007 eigenen Angaben nach „grundlegende, strategische Weichenstellungen vorgenommen“ hat, verzeichnete SoftM nun eine Verschiebung bei den Umsatzanteilen. So hat das Münchner Unternehmen zum eigenen Vertrieb auch den indirekten Vertrieb der Softwareprodukte forciert. Diese Softwareprodukte wiederum seien nun stärker Java orientiert. Zudem hat das Unternehmen im November letzten Jahres das insolvente Softwareunternehmen KTW Software & Consulting GmbH übernommen.
Gedrückt haben die Restrukturierungen jedoch das Ergebnis. So ist der Konzernumsatz, bedingt durch einen Rückgang im Bereich Systemintegration, von 83 Mio. Euro in 2006 auf 59,4 Mio. Euro in 2007 gesunken. Leicht gestiegen ist hingegen der Umsatz im Bereich Standardsoftware, hier insbesondere in den Produktbereichen ERP und Finance, wo SoftM einen Umsatzanstieg von 8,5 Prozent verzeichnete. Damit setzte das Unternehmen im Bereich Standardsoftware im Geschäftsjahr 2007 19,1 Mio. Euro nach 17,6 Mio. Euro in 2006 um. Inwieweit die Übernahme von KTW Software & Consulting den Umsatz beeinflusst hat, sagte SoftM allerdings nicht.
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