SenseTime: KI-Startup debütiert mit Börsengang in Hongkong
Börsengang (IPO)
Die Aktie der SenseTime Group Inc. (0020.HK) schloss am ersten Handelstag in Hongkong mit einem Plus von mehr als sieben Prozent, nachdem das Red-hot IPO durch Sanktionen in den USA zunächst verschoben wurde.
Die Aktie von SenseTime legte im frühen Handel in Hongkong zunächst um bis zu 23 Prozent zu, gab dann aber wieder deutlich nach. Offenbar waren kurzfristig orientierte Spekulanten aktiv.
Das von Alibaba und der japanischen Technologie-Holding SoftBank Group Corp. unterstützte Unternehmen sammelte 5,78 Mrd. Hongkong-Dollar (HK-Dollar) oder rund 741 Mio. US-Dollar durch den Verkauf von 1,5 Milliarden Aktien zu je 3,85 HK-Dollar ein.
Das US-Finanzministerium hatte SenseTime in diesem Monat auf eine schwarze Liste für US-amerikanische Investoren gesetzt, da dem Unternehmen Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang vorgeworfen werden.
Im Vorfeld wurde SenseTime unter der Regierung von Donald Trump auch vom Handelsministerium auf eine andere schwarze Liste gesetzt, die Kooperationen mit US-Unternehmen untersagt.
Investoren, Interessenten aus den USA wurden beim IPO ausgeschlossen, sind unter anderem der staatlich unterstützte Mixed-Ownership Reform Fund und die Shanghai Xuhui Capital Investment Co.
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