SenseTime: KI-Startup nimmt nach US-Blockade Vorbereitungen für IPO in Hongkong wieder auf
Börsengang (IPO)
SenseTime Group Inc. ist ein führendes chinesisches Startup für künstliche Intelligenz (KI) und nimmt nach kurzer Unterbrechung die Vorbereitungen für einen Börsengang wieder auf, teilte das Unternehmen heute Morgen mit.
Die jüngste Aufnahme des Unternehmens auf die Schwarze Liste der US-Investoren hatte zu einer Verzögerung des Initial Public Offerings (IPOs) in Hongkong geführt. Damit wurde zugleich der Kauf von Aktien des Unternehmens durch amerikanische Investoren eingeschränkt.
Das KI-Startup aus dem Land der Mitte reichte nun überarbeitete Unterlagen für einen Börsengang in Hongkong ein und geht davon aus, noch vor Ende des Jahres an die Börse zu gehen.
Bis zu 767 Mio. US-Dollar will das Unternehmen, das für den Einsatz seiner Gesichtserkennungssoftware nicht ganz unumstritten ist, von Investoren einsammeln.
Damit würde die SenseTime Group mit bis zu 17 Mrd. US-Dollar an der Börse bewertet, deutlich weniger als ursprünglich eingeplant. Der Handel mit den Aktien des Unternehmens soll am 30. Dezember 2021 starten.
In den USA befindet sich SenseTime seit dem 10. Dezember 2021 auch auf der Blacklist des US-Finanzministeriums und muss sich daher nach anderen Großinvestoren außerhalb der USA umsehen.
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