Schlittert Sirius XM Radio in die Pleite?
NEW YORK - Der US-Satelliten-Radiospezialist Sirius XM Radio (Nasdaq: SIRI, WKN: A0Q7V0) steht offenbar vor der Pleite. Nach einem Bericht der New York Times will das Unternehmen Gläubigerschutz beantragen, um sich im Rahmen des US-Insolvenzrechts zu sanieren.
Das Unternehmen soll bereits die Insolvenzberater Joseph A. Bondi von Alvarez & Marsal sowie Mark J. Thompson von Simpson, Thacher & Bartlett angeheuert haben, um einen entsprechenden Antrag vorzubereiten, berichtet die New York Times in ihrer Online-Ausgabe mit Verweis auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind. Siris XM Radio wollte sich bislang noch nicht offiziell dazu äußern.
Das defizitäre Unternehmen drücken Schulden in Höhe von 3,25 Mrd. US-Dollar. Durch die Fusion mit dem Rivalen XM Satellite Radio wollte Sirius aus der Verlustzone fahren. Doch gelang es dem Unternehmen bislang nicht, genügend neue Abonnenten zu gewinnen, um die Gewinnzone zu erreichen. Zudem unterhält das Unternehmen teure Verträge mit Entertainment-Stars wie Howard Stern.
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Meldung gespeichert unter: Sirius XM Holdings, Hardware
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