Roku: Streaming-Anbieter steht in Zukunft vor mehreren Problemen
TV-Streaming
Die Aktie von Roku Inc. (Nasdaq: ROKU) gab gestern nach einem starken Sell-off zweistellig ab und schloss gestern bei knapp 198 US-Dollar, weit entfernt vom Allzeithoch in Höhe von knapp 480 US-Dollar im Juli 2021.
Roku hat eine Plattform entwickelt, mit der sich zum Beispiel YouTube-Videos im TV ansehen lassen. Dazu liefert das US-Unternehmen aus dem kalifornischen San Jose entsprechende Hard- und Software.
Das Unternehmen lebt davon, sein Betriebssystem in TV-Geräte anderer Hersteller einzubauen, und bietet auch auf dem Markt auch Streaming-Sticks als Hardware an, um über TV streamen zu können.
Hier steht das Unternehmen allerdings im harten Wettbewerb zu anderen Herstellern wie Amazon.com Inc. (Amazon Fire TV) und Alphabet Inc. (Google Chromecast), die ebenfalls Sticks im Programm haben.
Kürzlich hat Roku eine neue Vereinbarung mit Google für YouTube unterzeichnet, um YouTube weiter auf der eigenen Plattform anbieten zu können. Das Unternehmen ist also auch von externen Content-Lieferanten abhängig.
Auf der Plattform-Ebene sind TV-Hersteller wie LG Electronics und Samsung Electronics Kontrahenten, beide entwickeln eine eigene Software-basierte Smart-TV-Plattform.
Neben einer verlorenen Patentklage und der Unterbrechung der globalen Lieferkette kämpft Roku auch mit einem sich verlangsamenden Wachstum bei Umsatz und Kundenzahl sowie mit insgesamt fallenden Margen.
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