Rösler und Aigner besorgt über Vorhaben der Deutschen Telekom

Telekommunikationsnetzbetreiber

Donnerstag, 25. April 2013 um 09:46
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BONN (IT-Times) -. Nachdem das Thema Daten-Obergrenzen bei DSL-Flatrates der Deutschen Telekom schon seit Tagen durch die Medien wandert, hat sich nun die Regierung eingeschaltet. Wirtschaftsminister Rösler wandte sich in einem Brief an Rene Obermann.

Die Deutsche Telekom plant bei DSL-Neuverträgen ab dem 2. Mai Daten-Obergrenzen einzuführen, die je nach Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 200 und 400 Gigabyte pro Monat liegen sollen. Die tatsächliche Umsetzung ist für das Jahr 2016 angesetzt. Nach Bekanntmachung des Vorhabens wurden umgehend Bedenken von verschiedensten Stellen laut. Unter Anderem sehen Netzaktivisten das freie Internet in Gefahr. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner äußerte sich dahingehend, dass "auf den ersten Blick ein Fortschritt für die Kunden nicht zu erkennen ist" . Nun verschaffte sich auch Bundeswirtschaftsminister Rösler mit einem Brief an Rene Obermann seinen Bedenken Gehör. Er zeigt sich "über die von Ihrem Unternehmen angekündigten Änderungen in den Tarifstrukturen für die Internetnutzung besorgt", so der Spiegel unter Berufung auf den Brief. Die Bundesregierung und Wettbewerbsbehörden werden das Vorhaben unter Berücksichtigung der Netzneutralität prüfen.

Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation

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