Qimonda: Wirtschaftsminister erteilt Absage in Sachen Staatshilfe
DRESDEN - Der insolvente Speicherchipspezialist Qimonda (WKN: A0KEAT) kann bis auf Weiteres nicht auf Staatshilfen hoffen.
So hat der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil am heutigen Freitag erklärt, es gebe nach bisherigen Informationen kein tragfähiges Zukunftskonzept bei Qimonda. Deswegen sei eine Hilfe durch den Staat für den Produzenten von DRAM-Chips abzulehnen. Dies berichtete das Manager Magazin in seiner Online-Ausgabe am heutigen Freitag. Zudem wird Zeil mit den Worten zitiert, in einer Marktwirtschaft liege die primäre Verantwortung beim Unternehmen. Für den strauchelnden Chiphersteller, der unter anderem ein Werk in Dresden betreibt, ist damit ein wichtiger Rettungsanker in weite Ferne gerückt. Selbst die Qimonda-Muttergesellschaft Infineon wollte lediglich 75 Mio. Euro für den taumelnden Ableger beisteuern.
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