Qimonda könnte sich durch Zukäufe retten
MÜNCHEN - Die schwächelnde Infineon-Tochtergesellschaft Qimonda (WKN: A0KEAT) plant offenbar Zukäufe. Dabei ist das Unternehmen selbst ein Übernahmekandidat. Denn Infineon will sich schleunigst von den 77,5 Prozent an Qimonda trennen.
Im Rahmen der Hauptversammlung am heutigen Dienstag sprach Kin Wah Loh, CEO von Qimonda, von einer Erholung des von Überkapazitäten belasteten Speicherchipmarktes. Die Preise hätten sich zwar stabilisiert, eine Preiserholung sei allerdings weiterhin nicht absehbar. Durch ein Überangebot der unterschiedlichen Hersteller war der Preis für einen DRAM-Chip quasi ins Bodenlose gefallen, nun schwächelt die gesamte Branche. Allein Qimonda musste im letzten Quartal einen Verlust von rund 600 Mio. Euro ausweisen.
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