ProSiebenSat.1 zurück in der Gewinnzone, Schulden bleiben
Im Free-TV-Geschäft in Deutschland erzielte ProSiebenSat.1 im ersten Quartal Umsätze von 432,0 Mio. Euro (2009: 400,5 Mio. Euro) und eine Recurring EBITDA von 95,7 Mio. Euro (2009: 68,1 Mio. Euro). Das internationale Free-TV-Segment erwirtschaftete unterdessen in den ersten drei Monaten 2010 einen Gesamtumsatz von 161,5 Mio. Euro (2009: 154,6 Mio. Euro) bei einem Recurring EBITDA von 19,3 Mio. Euro (2009: 13,1 Mio. Euro). Das Segment Diversifikation, welches die Bereiche Video on Demand, Call-TV, Multimedia und Merchandising sowie Radio und Print zusammenfasst, trug 81,8 Mio. Euro zum Umsatz bei (2009: 87,5 Mio. Euro). Das Recurring EBITDA dieser Sparte lag bei 13,6 Mio. Euro (2009: 12,4 Mio. Euro).
Für 2010 hat sich ProSiebenSat.1 zum Ziel gesetzt, das Ergebniswachstum konstant fortzusetzen. Dies soll im Falle einer konjunkturell bedingten Umsatzstagnation auch durch Kostensenkungen gelingen, so das Unternehmen. 20 Mio. bis 50 Mio. Euro könnten eigenen Berechnungen zufolge eingespart werden, hieß es. Bereits jetzt hat sich die Gesellschaft von zahlreichen Mitarbeitern verabschiedet. So lag die Mitarbeiterzahl Ende März 2010 bei 4.800 (2009: 5.460). Gleichzeitig trägt das Unternehmen noch immer immense Finanzschulden mit sich. Zum Stichtag am 31. März lagen diese aktuell bei 3,4 Mrd. Euro nach 3,51 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. (hhv/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Free-TV, ProSiebenSat.1 Media, Medien
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.