Oracle: US-Datenbank und ERP-Software Spezialist kann Umsatz leicht steigern, Margen rückläufig
Datenbank-Software
Oracle Aktie: Quartalszahlen
Die Oracle Corporation (NYSE: ORCL) wies im dritten Quartal 2021/2022 einen Umsatz (US-GAAP) in Höhe von 10,513 Mrd. US-Dollar aus, der zum Vorjahr um vier Prozent (währungsbereinigt: plus sieben Prozent) zulegen konnte.
Oracle erzielte damit das siebte Quartal in Folge ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr, nachdem die Umsätze in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren rückläufig waren. Im Vorquartal betrug das Wachstum allerdings noch 5,7 Prozent.
Das operative Ergebnis (US-GAAP) ging beim US-Datenbank-Softwareanbieter im Vergleich zum Vorjahr aber auf 3,822 Mrd. US-Dollar zurück (Vorjahr: 3,878 Mrd. US-Dollar). Die operative Marge lag damit bei 36 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent).
Übrig blieb bei Oracle im dritten Quartal 2021/2022 ein Nettoergebnis in Höhe von 2,319 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 5,021 Mrd. US-Dollar). Das Ergebnis je Aktie (verwässert) verschlechterte sich auf 0,84 US-Dollar (Vorjahr: 1,68 US-Dollar).
Der in Austin, Texas, ansässige US-amerikanische Datenbanksoftware-Entwickler Oracle Corp. erreichte damit die eigene Umsatz- und Ergebnisprognose.
„Im 3. Quartal hat Oracle ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von über sieben Prozent erzielt - das ist die höchste organische Umsatzwachstumsrate in einem Quartal, seit wir mit der Umstellung auf die Cloud begonnen haben", sagt Oracle CEO Safra Catz.
Der Umsatz mit Cloud-Infrastrukturen stieg im Quartal währungsbereinigt um 47 Prozent. Das Wachstum bei den Cloud-Anwendungen wurde von Fusion ERP sowie von NetSuite ERP angeführt, das währungsbereinigt um 35 bzw. 29 Prozent zulegte.
Der gesamte Cloud-Umsatz, der Cloud-Infrastruktur und Cloud-Anwendungen bei der Oracle Corp. umfasst, liegt bei über elf Mrd. US-Dollar pro Jahr.
„Im dritten Quartal hat Oracle die Entwicklung der Multi-Cloud-Version unserer Open-Source-Datenbank MySQL HeatWave abgeschlossen", sagt Larry Ellison, Chairman und CTO von Oracle.
Die MySQL HeatWave Datenbank läuft nun in der Oracle Gen2 Cloud. In einigen Wochen soll die Datenbank auch in der Amazon Cloud und der Microsoft Azure Cloud verfügbar sein.
Die Software MySQL HeatWave wurde entwickelt, um mit Amazons Version von MySQL namens Aurora, Snowflake und anderen beliebten Cloud-Datenbanken zu konkurrieren.
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