Nokia und Qualcomm: Gespräche bislang ohne Ergebnis
HELSINKI/SAN DIEGO - Die Nokia Oy (WKN: 870737) und Qualcomm Inc. (Nasdaq: QCOM, WKN: 883121) warten bei ihren Verhandlungen über die künftigen Lizenzgebühren für Qualcomm-Produkte an den Mobilfunkhersteller scheinbar weiter auf einen Durchbruch.
Qualcomm entwickelt und produziert digitale Prozessoren, die in Mobilfunkgeräten und Mobilfunknetzen eingesetzt werden. Die Amerikaner beliefern damit große Kunden wie Nokia. Wer die patentierten Qualcomm-Technologien nutzt, muss dafür regelmäßig Lizenzgebühren abgeben. Zwischen den beiden Unternehmen war unlängst ein Streit darüber ausgebrochen, ob die seit 2001 vereinbarten Preise für die Zukunft weiter in gleicher Höhe festgeschrieben werden sollen. Die Finnen wollen ihre Abgaben nämlich deutlich reduzieren. Bei den Parteien scheint es derweil aber kaum Annäherungen zu geben. Qualcomms stellvertretender Vorstandsvorsitzender Bill Davidson spricht daher davon, in den Vorstellungen noch „weit voneinander entfernt“ zu sein und sich in den letzten Tagen auch nicht aneinander angenähert zu haben.
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