Nokia nimmt sich mit Ovi ein Beispiel an Apple

Dienstag, 10. März 2009 um 10:28
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ESPOO - Die Nokia Oyj (WKN: 870737) will sich für die Zukunft optimal positionieren. Dabei sucht sich der finnische Mobilfunkausrüster mit Apple zwar ein etwas branchenfernes, aber dafür ehrgeiziges Vorbild. 

Während Apple mit dem iPhone im letzten Jahr auf den Markt für Mobiltelefone vordrang, setzt Nokia im Gegenzug auf ein erweitertes Angebot im Bereich Software. Apple betreibt mit dem AppStore bereits ein Tool, das es Nutzern des iPhones ermöglicht, ihr Telefon um individuell ausgewählte Softwarelösungen zu ergänzen. Auf ähnliche Services setzt am Mai 2009 auch Nokia mit Ovi. Unter diesem Namen sollen künftig neue Medien- und Softwarelösungen für Nokia-Telefone angeboten werden. Gleichzeitig bestehe das Ziel der Finnen allerdings auch darin, sich gegenüber Apple auf dem Markt für entsprechende Applikationen zu positionieren. 

Dass Zusatzdienste für Käufer und Nutzer eines Mobiltelefons immer wichtiger werden, zeigten bereits in der Vergangenheit verschiedene Marktstudien. Zahlreiche Anbieter rüsten bislang die Geräte mit verschiedenen Standardsoftware-Lösungen aus, ein Nachrüsten ist allerdings nicht in allen Fällen problemlos möglich. Das Interesse an neuen Softwareangeboten besteht, belegen auch die Zahlen des AppStore. Dort seien, so die Nachrichtenagentur Reuters, bislang rund 500 Millionen Downloads getätigt worden. Nokia rechnet unterdessen mit einer noch größeren Nutzung des neuen Ovi-Dienstes. Dies machen die Finnen in erster Linie an der Zahl der potenziellen Interessenten fest. Während Apple bislang knapp 20 Millionen iPhones verkaufte, befinden sich etwa 50 Millionen Geräte von Nokia im Handel, mit denen ein Zugriff auf Ovi möglich wäre. 

Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation, Hardware, Software

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