Nokia in erneuter Kauflaune
Nokia selbst bezeichnet die Übernahme als wichtigen Schritt bei der Etablierung der sogenannten Symbian Foundation. Diese wurde von Nokia gemeinsam mit AT&T, LG Electronics, Motorola, NTT DoCoMo, Samsung, Sony, Ericsson, STMicroelectronics, Texas Instruments und Vodafone gegründet. Olli-Pekka Kallasvuo, CEO von Nokia, bezeichnete die Übernahme von Symbian als wichtigen Schritt, um das eigene Open Platform-Angebot auszubauen. Ziel sei es, die bestehende Lösung von Symbian, auch im Rahmen der Foundation, weiter auszubauen und so zur führenden Lösung am Markt zu machen. Der Schwerpunkt liege dabei auf Innovationen, die gemeinsam entwickelt werden sollen.
Symbian ist unter dem Namen Symbian OS auf dem Mobilfunkmarkt aktiv. Unter dieser Marke bietet das Unternehmen ein offenes Betriebssystem für Mobilfunkgeräte an. Symbian wurde 1998 gegründet, der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in London. Insgesamt verfügt Symbian OS über einen Marktanteil von 60 Prozent bei Converged-Mobilfunkgeräten, so eine Studie aus dem ersten Quartal 2008. Der gesamte Marktanteil wird auf rund sieben Prozent beziffert. Nokia rechnet damit, die Übernahme im vierten Quartal 2008 abschließen zu können. (kat/rem)
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