Nokia auf der medialen Anklagebank

Donnerstag, 31. Januar 2008 um 16:26
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ESPOO - Das hat sich das Nokia-Management wohl einfacher gedacht: Nahezu unauffällig nichts sagend veröffentlichte Nokia Corp. (WKN: 870737) am 15. Januar die Pressemitteilung, in der der finnische Mobiltelefon-Riese kurz und schmerzlos mitteilte, dass das Werk und alle weiteren Nokia-Einrichtungen in Bochum geschlossen würden. Doch der Aufstand von Presse und Gewerkschaften war enorm.

Nicht nur, dass Nokia gar nicht erst angeboten hat, eine Finanzierungsmöglichkeit auszuarbeiten, um das Werk zu retten, wurde in den Medien zerrissen. Das neuste Problem nun, war Nokia sogar eine eigene Pressemitteilung wert. Denn seit Gestern kursieren in den Medien Gerüchte, dass das Nokiawerk in Bochum satte Gewinne geschrieben hat.

„Obwohl Nokia gemäß der Firmenpolitik keine Marktspekulationen kommentiert, möchte Nokia einige Punkte bezüglich seiner Produktion klarstellen“, beginnt die Nachricht, die einem Verteidigungs-Pamphlet nahe kam, klar und deutlich. So sind laut Nokia, die Produktionsstätten, als solche auch das Bochumer Werk definiert ist, „reine Kostenstellen und keine Profit-Center“. Steuern würden sich durch einen fixen prozentualen Aufschlag auf die angefallenen Kosten errechnen und konform den Richtlinien der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) verlaufen.

Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation

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