Netflix zieht der Konkurrenz davon

Mittwoch, 25. Oktober 2006 um 00:00

Ende 2004 gab auch Amazon.com den Einstieg in das DVD-Verleihgeschäft bekannt. Zudem konkurriert Netflix auch mit Startup-Firmen, wie VONGO.

Ausblick

 

 

Auch im Hinblick auf das vierte Quartal zeigt sich Netflix optimistisch und rechnet mit einem Nettogewinn von 11 bis 19 US-Cent je Aktie. Optimistische Analysten hatten bislang mit einem Nettogewinn von 13 US-Cent je Aktie und mit Einnahmen von 277 Mio. Dollar kalkuliert.

 

 

Netflix geht davon aus, dass Jahr 2006 mit insgesamt 6,3 Mio. Kunden abschließen zu können. Analysten erwarten für das laufende Gesamtjahr Einnahmen von 984 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 50 US-Cent je Aktie.

 

 

Für das nachfolgende Jahr 2007 erwartet man bei Netflix einen Jahresgewinn von 55 bis 60 Mio. Dollar oder 76 bis 83 US-Cent je Aktie. Analysten hatten an dieser Stelle bislang mit einem Umsatzanstieg auf 1,32 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 75 US-Cent je Aktie kalkuliert.

 

 

Bewertung

 

 

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden Netflix-Anteile deutlich fester bei 27,37 Dollar gehandelt, womit sich ein Börsenwert von 1,86 Mrd. Dollar für Amerikas größten Online-DVD-Verleiher ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnprognosen des Unternehmens für das nachfolgende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 34. Gleichzeitig wird Netflix mit dem 1,9fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

 

 

Im Analystenlager werden die jüngsten Netflix-Zahlen weitgehend positiv aufgenommen. Pacific Crest Analyst Chad Bartley sieht allerdings noch Bedenken im Hinblick auf das weitere Kundenwachstum. So hält der Analyst es für möglich, dass Netflix das anvisierte Kundenziel von 8,6 Mio. Kunden bis Ende 2007 aufgrund der zunehmenden Konkurrenz von Blockbuster und anderen Download-Diensten nicht erreichen wird. Bartley stuft deshalb Netflix-Anteile weiterhin mit „sector perform“ ein.

 

 

Deutlich zuversichtlicher ist man im Hause Citigroup. Citigroup-Analyst Tony Wible hält die Befürchtungen im Hinblick auf Video-On-Demand und alternative Downloaddienste für übertrieben. Wible bleibt daher bei seiner Kaufempfehlung für die Papiere und hebt sein Kursziel für den Wert auf 33,5 Dollar an.

 

 

Auch im Hause Credit Suisse überwiegt die Zuversicht. Analyst Heath Terry bewertet Netflix-Papiere weiterhin mit „outperform“ und sieht ein Kursziel von 30 Dollar für den Wert. Nach Meinung des Analysten ist Netflix sehr gut im DVD-Verleihmarkt positioniert, wobei das Unternehmen langfristig von der zunehmenden Nutzung des Internets und einer schwächeren Position seiner Hauptwettbewerber profitieren dürfte.

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