Kritik an Netflix: Neue Metriken stoßen auf Ablehnung

Die Aktie von Netflix Inc. (Nasdaq: NFLX, ISIN: US64110L1061) fiel daraufhin deutlich. Das Unternehmen will ab dem ersten Quartal 2025 keine Angaben mehr zu den Neukunden und dem durchschnittlichen Umsatz je Kunde (ARPU) veröffentlichen.

Das hat Analysten an der Wall Street verstimmt. Die Aktie von Netflix fällt seither in den USA. Das Unternehmen zwingt die Wall Street, sich auf Gewinn und Umsatz zu konzentrieren.

„In unseren Anfangstagen, als wir wenig Umsatz und Gewinn hatten, war das Mitgliederwachstum ein starker Indikator für unser zukünftiges Potenzial“, so Netflix in seinem Aktionärsbrief. „Aber jetzt erwirtschaften wir einen sehr hohen Gewinn und freien Cashflow (FCF). Wir erschließen auch neue Einnahmequellen wie Werbung und unser Extra-Mitglieder-Feature, sodass Mitgliedschaften nur eine Komponente unseres Wachstums sind.“

Der jüngste Schritt der US-Streaming-Plattform deutet darauf hin, dass sich die zweite Welle des Abonnentenwachstums aufgrund des Vorgehens gegen die Weitergabe von Passwörtern im nächsten Jahr verlangsamen könnte.

Das Abonnentenwachstum werde im zweiten Quartal 2024 aufgrund von „Saisonalität“ geringer ausfallen als im ersten Quartal, hieß es in dem Brief an die Aktionäre des Unternehmens.

Dies ist auch ein Zeichen dafür, dass Netflix in Zukunft anhand üblicher Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn bzw. Marge und Free-Cash-Flow beurteilt werden möchte.