Netflix: Streaming-Plattform holt Chef-Buchhalter von Electronic Arts

Barker hat außerdem Anspruch auf eine zusätzliche Vergütung in Form einer Lebensversicherung und der Teilnahme am 401(k) Retirement Savings Plan des Unternehmens sowie auf die Übernahme von Krankenversicherungskosten.

Er wird auch ein Begünstigter des geänderten und neu gefassten Executive Severance and Retention Incentive Plan des Unternehmens sein, die Anspruch auf eine Abfindung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses haben.

Baker wird als CAO derweil alle Hände voll zu tun haben, denn das Wachstum von Netflix hat sich dramatisch verlangsamt und die Margen fallen, zudem verliert die Streaming-Plattform Nutzer.

Der Streaming-Anbieter aus Los Gatos führte den wachsenden Wettbewerb durch traditionelle Unterhaltungsunternehmen sowie die Weitergabe von Passwörtern, die Inflation und die russische Invasion in der Ukraine als Gründe für den jüngsten Einbruch bei den bezahlten Abonnements an.

Netflix bedient insgesamt rund 222 Millionen Nutzer mit kostenpflichtigen Streaming-Services. Als Reaktion auf die Kundenverluste sollen die Ausgaben für Filme und Fernsehsendungen zurückgefahren werden.

Mitbegründer Reed Hastings erklärt seit Jahren, keine Werbung anbieten zu wollen. Der führende Streaming-Anbieter kündigte nun aber an, in den nächsten Jahren eine preiswertere, werbefinanzierte Option für Abonnenten in Erwägung zu ziehen. (ame/rem)