América Móvil gerät unter regulatorischen Druck
Telekommunikationsnetzbetreiber
MEXICO (IT-Times) - Lateinamerikas größter Mobilfunknetzbetreiber América Móvil sieht sich einer Klage des Verbraucherschutzministeriums in Mexiko gegenüber. Das Unternehmen des Milliardärs Carlos Slim soll Gebühren für Dienstleistungen berechnet haben, die nicht rechtens gewesen sein sollen.
América Móvil ist mit Telmex als Festnetzbetreiber im mexikanischen Telekommunikationsmarkt aktiv. Gegen die Telmex hat die Federal Consumer Protection Agency (FCPA) nun Klage erhoben. Telmex soll Kunden 0,85 bis 10,40 Mexikanische Peso (etwa 0,05 bis 0,65 Euro) dafür berechnet haben, dass ihre Namen und Festnetz-Telefonnummern nicht in öffentlichen Verzeichnissen erscheinen. Die FCPA erachtete diese Gebühren für unrechtmäßig und erhob Klage gegen die Telmex. Darüber hinaus führt die FCPA derzeit ein Verfahren gegen die Telcel, die Mobilfunkdivision der América Móvil durch, welches sich um die Erstattung von Gebühren aufgrund von langen Ausfällen der Netze dreht. Seitdem der mexikanische Präsident Enrique Pena Nieto ankündigte, den Telekommunikationssektor in Mexiko reformieren zu wollen, sehen sich Telekommunikationsunternehmen zunehmend Ermittlungen durch die FCPA gegenüber.
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