Mobilfunk-Frequenzauktion macht - trotz EU-Kritik - Fortschritte
Genau in diesem Punkt wurde die Bundesnetzagentur gestern auch von der EU kritisiert. Die zuständige Kommissarin Viviane Reding soll in einem Schreiben gefordert haben, dass Anbieter, die bereits über zahlreiche Frequenzen im niedrigen Bereich verfügen, einen Teil davon an Wettbewerber abtreten. Die Regulierer zeigten sich von diesem Vorstoß eher befremdet, eine endgültige Entscheidung hinsichtlich der Vergabepraxis im Rahmen der Auktion steht allerdings noch aus.
Kritik hatte es in der Vergangenheit auch seitens O2 (WKN: 850775) und E-Plus an der Auktion gehagelt. Beide Netzbetreiber fürchten, dass durch die Vergabe neuer Lizenzen die Vormachtstellung der sogenannten „D-Netz-Betreiber“ Vodafone und T-Mobile im ländlichen Raum weiter gefestigt werde. Zwar schränkt die Bundesnetzagentur die Vergabe von niedrigen Frequenzen an die beiden Unternehmen ein, E-Plus und O2 geht dieser Schritt allerdings nicht weit genug. (kat/rem)
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