Mobilfunk-Frequenzauktion macht - trotz EU-Kritik - Fortschritte
BONN (IT-Times) - Gestern Abend teilte der Beirat der Bundesnetzagentur mit, dass die vorgeschlagenen Regeln zur Vergabe von neuen Mobilfunkfrequenzen die Zustimmung des Gremiums gefunden hätten. Zuvor hatte die Regulierungsbehörde einen entsprechenden Entwurf eingereicht.
Damit steht der Auktion von einem Spektrum von insgesamt 360MHz im nächsten Jahr nur noch wenig im Weg. Anfang 2010 sollen Frequenzen in den Bereichen 800MHz, 1,8 GHz, zwei GHz und 2,6 GHz unter den Hammer kommen. Interessant ist dabei besonders die sogenannte „Digitale Dividende“. Diese umfasst ein Niedrig-Frequenz-Spektrum, das bisher für die terrestrische TV-Ausstrahlung genutzt worden war. Durch die Digitalisierung des TV-Angebotes werden hier nun Kapazitäten frei, welche den Mobilfunkanbietern zur Verfügung gestellt werden. Niedrige Frequenzen unter 800MHz sind besonders bei der Anbindung von ländlichen Gebieten an das Mobilfunknetz begehrt. Höhere Frequenzen kommen im Gegenzug eher in Ballungsgebieten zur Anwendung.
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Meldung gespeichert unter: Telefonica, Telekommunikation
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