Mobbing: Wie Sie den Psycho-Terror erkennen und was Sie dagegen tun können

Was tun bei Mobbingverdacht?

Oft sind es nicht nur das Opfer selbst, sondern auch Außenstehende oder die mobbende Gruppe, die wissen, was passiert - unausgesprochen oder ganz offen.

Für die Person in der Opferrolle wäre es ein Glücksfall, wenn auch andere das Mobbing sehen, denn sie sind auch in der Position, Hilfe zu leisten. Hier ist Talent beim Konfliktmanagement gefragt.

In der Schule führt der erste Gang des Betroffenen natürlich zu den Eltern oder einem Vertrauenslehrer, dies muss das Mobbingopfer allerdings selbst in die Hand nehmen.

Unter Erwachsenen ist es nicht so einfach, denn Erwachsene passen meistens sehr genau darauf auf, keine handfesten Mobbing-Beweise zu liefern, insbesondere im Berufsleben.

Da Mobbing aber ernst genommen wird, sollte man sich in diesen Fällen an den Vorgesetzten wenden, der sich die Kollegen als Moderator und im Rahmen seiner Führungs- und Vorbildfunktion dann in Einzel- und Gruppengesprächen zur Brust nehmen muss.

Auch der Betriebs- und Personalrat des Unternehmens ist eine mögliche Anlaufstelle. Zudem können Arbeitskollegen Unterstützung und Hilfe gegen Mobbing-Versuche leisten.

Da Erwachsene auch wissen, welche Konsequenzen drohen, wenn Mobbing aufgedeckt wird, reicht vielleicht schon eine unmissverständliche Verwarnung des Vorgesetzten.