Meta Platforms: Klage wegen Einsatz von Gesichtserkennungssoftware ohne User-Zustimmung könnte sehr teuer werden

Gesichtserkennungssoftware

Dienstag, 15. Februar 2022 um 16:58

MENLO PARK/ KALIFORNIEN (IT-Times) - Die Social Media - Plattform Meta Platforms (Facebook) und sein Gründer Marc Zuckerberg stehen nicht nur wegen schlechter Ergebnisse sondern auch wegen Datenschutz unter Beschuss.

Meta Platforms Inc. - Image

Nun wurde gegen Meta Platforms Inc. (Nasdaq: FB) einen weitere Klage vor Gericht eingereicht. Kläger ist der US-Bundestatt Texas, der das Unternehmen wegen Sammlung von Gesichtserkennungs-Daten ohne Zustimmung vor Gericht zitiert.

Der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton behauptet, die Facebook-Muttergesellschaft habe illegal biometrische Daten von Nutzerinnen und Nutzern ohne deren Zustimmung auf Servern gesammelt, was illegal wäre.

Meta Platforms kündigte im November 2021 an, dass es sein Gesichtserkennungssystem, das die Gesichter von Nutzern auf Fotos mit Hilfe von KI erkennen kann, um sie dann zu markieren, abschalten wird.

Die Klage gegen Meta Plattform wurde am gestrigen Montag bei Gericht eingereicht. Das Unternehmen hatte im Vorfeld einen ähnlichen Streit mit einem Vergleich beigelegt, der dem Unternehmen 650 Mio. US-Dollar kostete.

In der aktuelle Klage habe Meta Platforms gegen staatliches Recht verstoßen, da es die Zustimmung der Nutzerinnen und Nutzer zur Erfassung ihrer biometrischen Daten nicht zuvor eingeholt und die Daten nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums gelöscht habe.

Meta Platforms habe Gesichtskennungsdaten auf Fotos von Nutzer:innen gesammelt, unabhängig davon, ob die darauf abgebildeten Personen auch Nutzer der Plattform waren.

Meldung gespeichert unter: Facebook, Gesichtserkennung, Instagram, Chat und Messenger, Online-Werbung, WhatsApp, Messaging, Social Media (soziale Medien), Metaverse, Meta Platforms, Internet

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