Meta Platforms: JP Morgan ist mutig und erhöht das Kursziel für die Aktie der Facebook-Holding

Gründer und CEO Mark Zuckerberg richtet den Internet-Koloss Meta Platforms Inc. (Nasdaq: META, ISIN: US30303M1027), der zuvor noch unter Facebook firmierte, auf das Metaverse aus, was Milliardensummen verschlingt.

Der Internetkonzern leidet bereits seit Jahren unter steigenden Kosten für den Datenschutz der Nutzer auf den Plattformen. Hinzu kommen hohe Kosten für das Monitoring von Inhalten.

Die US-Großbank J.P. Morgan Chase & Co. hat dennoch in einem aktuellen Reasearch-Update Meta Platforms von "Neutral" auf "Overweight" heraufgestuft und das Kursziel für die Aktie deutlich angehoben.

Doug Anmut, Analyst bei J.P. Morgan Chase, bestätigte, dass Meta Platforms von den Änderungen des Apple-Datenschutzes, dem Wettbewerb durch TikTok und dem Gegenwind bei Reels betroffen ist.

Hinzu kommen das starke Personal- und Kostenwachstum, der unsichere Aufbau des Metaverse und der allgemeine makroökonomische Druck, so Anmuth in einer Research-Note.

Einige dieser Belastungen sollen jedoch auf dem Weg ins Jahr 2023  nachlassen, es gäbe "ermutigende Anzeichen für eine zunehmende Kostendisziplin", und "es wird noch mehr kommen", so der Analyst.

Anmuth sagt, dass die Bewertung der Aktie von Meta Platforms jetzt "überzeugt", da die Aktie zum 12-fachen der aktualisierten Schätzung des Gewinns pro Aktie für 2024 von 9,53 US-Dollar gehandelt wird.

Daher sei das Chancen-Risiko-Verhältnis auf dem derzeitigen Kursniveau attraktiv.
Meta Platforms hatte im letzten Monat Entlassungen von rund 13 Prozent aller Mitarbeiter angekündigt. Zudem soll der Einstellungsprozess bis Anfang 2023 deutlich verlangsamt werden.