IWF sieht Überlebenschancen für Qimonda

Montag, 9. Februar 2009 um 10:55
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DRESDEN - Dem insolventen Chiphersteller Qimonda (WKN: A0KEAT) wird eine Überlebenschance eingeräumt. Zumindest äußerte sich das renommierte Institut für Wirtschaftsforschung (IWF) in Halle dahingehend. Dafür sei es jedoch notwendig, neue Fertigungstechnologien zu erforschen.

Das Problem von Qimonda liege darin, dass das Unternehmen weitestgehend standardisierte Produkte fertigt und sich damit dem weltweiten harten Wettbewerb stellen muss. Der wird allein über den Preis ausgetragen. Und die Preise sinken so lange die Lager der Hersteller weiterhin überfüllt sind. Weltweit überleben zahlreich Chiphersteller derzeit nur aufgrund staatlicher Hilfen.

Das IWF sieht auch die EU in der Verantwortung. Die Überkapazitäten seien auch durch einen Subventionswettlauf geschaffen worden. Eine Praxis, wie sie derzeit auch die Solarbranche erlebt. Sie könnte es laut Aussage der Wirtschaftsforscher damit als nächstes treffen.

Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter

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