Intel leidet unter der Abhängigkeit vom PC-Markt
Halbleiter-Chips
(IT-Times) - Intel hatte in der vergangenen Woche die Märkte mit einem schwachen Ausblick geschockt. Die Umsätze werden im ersten Quartal 2015 voraussichtlich um fast eine Mrd. US-Dollar hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleiben. Der Grund ist der schwache PC-Markt.
Obwohl der offizielle Support für Windows XP Rechner im April 2014 ausgelaufen ist, ersetzen Firmen bislang nur zögerlich ältere Systeme. Bei Summit Research verweist man darauf, dass viele Firmen und auch Konsumenten ihr Gerät offenbar nur dann ersetzen, wenn dieses defekt ist.
Aufschwung durch Upgrade-Zyklus bleibt aus
Auch das neue Windows 8 Betriebssystem aus dem Hause Microsoft hat Intel nicht geholfen, den Negativtrend umzukehren. In der Vergangenheit hatte der traditionelle Upgrade-Zyklus immer wieder für gute Geschäfte bei Intel gesorgt (Wintel-Allianz). Dieser Automatismus scheint nunmehr unterbrochen.
Vielmehr hat Intel (Nasdaq: INTC, WKN: 855681) mit einem grundsätzlichen Problem zu kämpfen: Der starken Abhängigkeit vom PC-Markt. Im vierten Quartal erwirtschaftete Intels PC-Chip-Division 8,87 Mrd. Dollar und damit rund 60 Prozent des gesamten Umsatzes.
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